Was fällt unter Selbstorganisation?

Selbstorganisation beschreibt die Prozesse und Interaktionen, in denen ein soziales System seine Strukturen und Vorgehensweisen selbst produziert und aufrechterhält. Sie beschreibt, wie ein System aus weniger geordneten Zuständen Strukturen (beobachtbare Ordnung) aufbaut und aufrechterhält.

Mit einer guten Selbstorganisation kannst du produktiver, effektiver und erfolgreicher werden. Nicht nur im privaten Leben, sondern auch für den beruflichen Erfolg kannst du Methoden der Selbstorganisation anwenden.

Möchtest du deine Arbeitsweisen optimieren, brauchst du zunächst die Motivation, deine bisherigen Verhaltensweisen zu ändern. Nur so kann es dir gelingen, dich selbst besser zu organisieren. 

Wie funktioniert Selbstorganisation?

In einem selbst organisierten Unternehmen geht es weniger hierarchisch zu, dennoch gibt es Strukturen und Prozesse. Führung ist vorhanden, jedoch abhängig von Stärken und Kompetenzen. Verantwortung wird auf die Mitarbeiter verteilt, heißt, sie werden ermutigt, Entscheidungen zu treffen und danach zu handeln.

Was Selbstorganisation eigentlich ist.

Prinzipiell beschreibt der Begriff "Selbstorganisation" eine Systementwicklung zur effizienten Gestaltung von Abläufen im Beruf und Privatleben. Sie bildet die Grundlage für eine strukturelle Ordnung, welche auf bevorstehende Herausforderungen angepasst ist. Selbstorganisation ist also ein Mittel, um Teams und Organisationen erfolgreicher zu gestalten. In der Betriebswirtschaft und Organisationsberatung wird der Begriff auch teilweise als Gegenteil zur Hierarchie verwendet – also der Organisation des Einzelnen.

In der Schulzeit, während des Studiums oder der Ausbildung und auch im Berufsleben – von Selbstorganisation lässt sich in jeder Lebenslage profitieren.

Dennoch tun sich viele schwer damit und suchen stattdessen Ausreden, schieben die knappe Zeit auf schlechte Führungsqualitäten des Chefs, die zu hohen Anforderungen des Kunden oder das schlechte Arbeitsklima.

In einigen Fällen stimmt das zwar. Oft aber ließen sich eine Menge Probleme sparen, indem man schon die eigene Selbstorganisation verbessert.

Selbstorganisation lernen: Eine Frage der Gewohnheiten

Um Selbstorganisation zu lernen, müssen Sie sich zunächst einmal von ein paar Altlasten trennen. Konkret: Lösen Sie sich von schlechten Gepflogenheiten und Angewohnheiten. Und machen Sie so Platz für neue und bessere Vorgehensweisen.

Klingt in der Theorie natürlich simpel, ist in der Praxis aber oft eine große Herausforderung. Zu tief und zu fest verankert sind die alten Abläufe, die sich oft über Jahre eingeübt und als unbewusste Routine etabliert haben.

Bisherige Gewohnheiten zu ändern und die obigen Tipps tatsächlich umzusetzen, braucht daher eine gewisse Zeit (die Sie sich geben sollten). Laut Studien dauert es bis zu 66 Tage, bis man eine alte Gewohnheit durch eine neue ersetzt hat…